Die kleine Hexe

Die Geschichte

So gerne möchte die kleine Hexe, die erst 127 Jahre jung ist, mit den großen Hexen bei der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg tanzen und auf dem Besen fliegen. Doch das verhindern die großen Hexen weil sie das erst darf, wenn sie eine gute Hexe geworden ist. Das will sie auch unbedingt werden und vollbringt mit großem Eifer gute Taten. Sie hilft armen Menschen, rettet Tiere und die Bösewichte müssen sich vor ihr in Acht nehmen.

Doch als sie sich wieder beim Hexenrat meldet, stellt sich heraus, dass sie da wohl etwas missverstanden hat. Ihre Muhme Rumpumpel erklärt ihr, dass eine gute Hexe nur eine gute Hexe ist, wenn sie ganz böse ist und nie etwas Gutes tut. Sie darf also nicht mitmachen bei dem Hexenzauber auf dem Blocksberg.

Die kleine Hexe ist darüber sehr verärgert und enttäuscht und überlegt zusammen mit ihrem Freund, dem Raben Abraxas, wie sie den großen Hexen bei ihrer Walpurgisnacht einen Strich durch die Rechnung machen kann. Welchen Streich sie ihnen spielen wird, werdet ihr erfahren, wenn sich nun gleich der Vorhang in unserem Theater öffnet. Ein Stück für Kinder ab 6 Jahren.

Otfried Preußler

Das Kinderbuch „Die Kleine Hexe“, nach dem auch das Theaterstück entstand, stammt aus der Feder von Otfried Preußler, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre.
Er ist am 20. Oktober 1923 in Reichenberg (damals Liberec/Tschechoslowakei) als Otfried Syrowatka geboren. Als deutschsprachiger Schriftsteller hat er 38 Kinder-, Jugend- und Bilderbücher erstellt. Außer dem Buch „Die kleine Hexe“ wurden auch „Der Räuber Hotzenplotz“, Das kleine Gespenst“, „Krabat“ und vor allem „Der kleine Wassermann“ sehr bekannt. Seine Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von 50 Millionen erreicht und einige Schulen sind nach ihm benannt.
Er arbeitete nach dem Krieg als Volksschullehrer und Rektor und war nur nebenbei schriftstellerisch tätig. Nach Haidhausen bei Rosenheim lebte und arbeitete Preußler dann als freier Schriftsteller mehrere Jahre in Prien am Chiemsee. Er verstarb am 18. Februar 2013 in Prien, beigesetzt wurde er im Friedhof in Rosenheim.
Als Sudetendeutscher besuchte er auch stets Neugablonz. Zuletzt war er zu Aufnahmen des Bayerischen Rundfunks im Juni 2003 im Isergebirgs-Museum im Gablonzer Haus zu Gast. Dort findet auch anlässlich des 100. Geburtstages von Otfried Preußler vom 30.11.2023 bis 07.04.2024 eine Sonderausstellung zu seinen Ehren statt.

Termine

Samstag, 28.10.2023 – 14:30 Uhr
Sonntag, 29.10.2023 – 14:30 Uhr
Samstag, 04.11.2023 – 14:30 Uhr
Sonntag, 05.11.2023  – 14:30 Uhr

Sonntag, 12.11.2023 – 14:30 Uhr
Samstag, 18.11.2023 – 14:30 Uhr
Sonntag, 19.11.2023 – 14:30 Uhr

Tickets

Tickets ab 09.10.2023

Spielort

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